In den folgenden Videos werden die am Projekt BeginnRegio beteiligten Unternehmen vorgestellt, die beim Aufbau bzw. bei der Optimierung ihrer betrieblichen Arbeitsschutzorganisation gefilmt wurden.

Welche Überlegungen haben sie getroffen? Welche Fragen gab es? Welches Betreuungsmodell haben sie gewählt?

 

 

Bremerhavens Segelmacher (5:03 Min.)

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Arbeitsschutz von 0 auf 100

Das Existenzgründungsunternehmen Bremerhavens Segelmacher ist beim Aufbau seines betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes von 0 auf 100 durchgestartet: Ohne Kenntnis von Arbeitsschutzgesetz, Arbeitsstättenverordnung, Betriebssicherheitsverordnung oder die Regelungen ihrer Berufsgenossenschaft hatten sie 2008 ihren Betrieb eröffnet. Als die Berufsgenossenschaft nach ca. 1 Jahr das junge Unternehmen überprüfte, waren der Schreck – aber auch der Ärger über die mangelnde Beratung groß. Mit dem „Unternehmermodell“ haben sie den betrieblichen Arbeitsschutz in die eigenen Hände genommen.

 

Steuerberatungskanzlei Steffi Schröder (3:51 Min.)

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Büroarbeit ist leichte Arbeit?

Arbeits- und Gesundheitsschutz in einer Steuerberatungskanzlei? Arbeit an Schreibtisch, PC und Telefon gelten als „leichte“ Arbeit. Erschöpfungssymptome durch Stress und Muskel-Skelett-Beschwerden werden meistens als unvermeidbare Folgen bewertet. Die Anforderungen der „Bildschirmarbeitsverordnung“, die auf langjährigen Untersuchungen beruhen, sind kaum bekannt. Die Beratung durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und zwei GesundheitsexpertInnen haben in diesem Unternehmen gezeigt, wie es anders geht. 

Karl Specketer Haustechnik GmbH (4:05 Min.)

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Arbeits- und Gesundheitsschutz in einem frauengeführten Handwerks-Betrieb

Karl Specketer Haustechnik ist ein frauengeführtes Unternehmen der Branche Sanitär-Heizung-Klima. Die gesundheitlichen Belastungen und Risiken in dieser Branche sind hoch – der Blick der Unternehmerin auf den betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes ist streng. Aus Sorge um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter hatte die Unternehmerin den betrieblichen Gesundheitsschutz zunächst selbst in die Hand genommen („Unternehmermodell“). Die vielfältigen Anforderungen im Betrieb, die zusätzlichen Belastungen als Mutter und Hausfrau, haben sie dann aber veranlasst, sich durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und Gesundheitsexpertinnen und -experten beraten zu lassen. Das Ergebnis: Auch die gesundheitlichen Belastungen der Unternehmerin selbst sind geringer geworden.

Nussbaum Rohmilchkäse (3:21 Min.)

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Betriebsspezifischer Arbeits- und Gesundheitsschutz mit externer Hilfe

Nussbaum Rohmilchkäse – ein Unternehmen der Lebensmittelbranche mit ökologischem Anspruch – beschäftigt bis zu 20 Angestellte. Sie arbeiten an wechselnden Arbeitsorten auf Märkten bei unterschiedlichsten Witterungsbedingungen und im Großmarkt Bremen. Wie in den meisten kleinen und kleinsten Betrieben waren die Auflagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Unternehmen nur „im Groben“ bekannt. Aber die Sorge um die gesundheitlichen Belastungen seiner Belegschaft und die Probleme bei Ausfallzeiten durch Krankheit haben den Unternehmer veranlasst, mit Hilfe einer Fachkraft für Arbeitssicherheit und eines Gesundheitsexperten einen betriebsspezifisch zugeschnittenen Gesundheitsschutz aufzubauen.

 

Bäckermeister Thräm (4:46 Min.)

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Arbeits- und Gesundheitsschutz: Die Verantwortung liegt immer bei Unternehmer und Unternehmerin

Bäckermeister Thräm ist ein seit 20 Jahren stetig wachsendes Unternehmen mit inzwischen 4 Filialen in Bremen. Über den „arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Dienst“ der Berufsgenossenschaft – ein Service, den viele Berufsgenossenschaften ihren Mitgliedsbetrieben anbieten – war der betriebliche Arbeits- und Gesundheitsschutz vor Jahren „geregelt“ worden. Mit den Beitragszahlungen erfolgt die Betreuung allerdings nicht automatisch – sie muss angefordert werden. Die entsprechenden Regelungen, „Einsatzzeiten“, die Terminführung etc. wurden angesichts der wachsenden Anforderungen im Arbeitsalltag von Bäckerei und Verkaufsfilialen immer wieder vergessen. Unternehmerin Ruth Andexer und Unternehmer Frank Thräm haben sich zur eigenen Entlastung nun für die individuelle  Betreuung durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und eine Betriebsärztin entschieden. Die höheren Kosten sehen sie aufgewogen durch Rechtssicherheit, einen verbesserten Arbeits- und Gesundheitsschutz im Betrieb und die persönliche Belastungsminderung.

 

 

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